Freitag, 23. Dezember 2011

Vorbereitungen


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So ein Experiment will vorbereitet sein.
Hier kommen also meine letzten Geistesergüsse vorm großen Start zusammen. Wie werde ichs mit dem Blogschreiben halten, was dürft ihr euch in den Blogs erwarten, was muss bis zum Start noch organisiert werden und zuletzt steht noch etwas über meine Motivation das ganze überhaupt zu machen!

Wie gehts mim Blog weiter?
Die ersten beiden Posts sind dazu gedacht das Experiment zu skizzieren. Mit dem nächsten Eintrag bin ich dann schon mitten im Experiment. Zur Zeit plane ich ungefähr täglich einen Eintrag zu schreiben. Vielleicht werden es auch noch mehr oder weniger. Mal sehen wie sich das ganze entwickelt.
Übrigens habe ich - wie ihr unschwer erkennen konntet (Werbeblocker lassen sich übrigens auf einzelnen Websites deaktivieren!) - rechts oben auf dem Blog Werbung geschalten. Diese ist momentan eher experimentell, aber ich hab schon die erste 5€ damit eingenommen, also siehts nicht so schlecht aus :)
Geld bekomme ich übrigens für jeden Klick auf einen der Links und das garnicht so wenig. Aber ich will euch nicht dazu auffordern sie anzuklicken. Das ist nämlich laut den AGB von Google AdSense überhaupt verboten und mein Konto könnte gesperrt werden. Also klickt einfach nur Werbungen an die euch auch wirklich interessieren :) !
Über Vorschläge wie man den Blog besser gestalten könnte freu ich mich natürlich immer! Am Ende jedes Posts könnt ihr anonyme Kommentare hinterlassen.

Die werte Gesundheit
First things first, im Sinne der Wichtigkeit allerdings.
Um das ganze etwas spannender zu machen, werde ich wärend dem Experiment ein paar Daten und Selbsteinschätzungen festhalten. Dazu erstmal das Wohlbefinden.
Dazu habe ich mir drei Kategorien ausgedacht. Diese werde ich mit Punkten von 1-10 bewerten, wobei 1 das Schlechteste und 10 das Beste ist.
Diese drei Kategorien sind: Munterkeit, Laune und Energie. Also wie müde, schlecht gelaunt oder erschöpft ich mich gerade fühle. Nur möglichst positiv formuliert :)
Natürlich ist 10 nicht der Normalzustand. So wäre also bei Munterkeit eine 7 ein ganz guter Wert.
Außerdem muss ich Platz nach oben lassen, da man sobald man eingewöhnt ist ja angeblich munterer und energiegeladener sein soll.
Außerdem werde ich mir noch eine Blutdruckmanschette und ein Stethoskop kaufen, um täglich den Blutdruck messen zu können. Diesen werde ich dann zusammen mit meinem Puls im Blog veröffentlichen. Vermutlich kommt dabei eh nichts Spannendes raus, aber vielleicht doch (außerdem suche ich schon seit langem nach einer Ausrede mir eine Blutdruckmanschette kaufen zu können).

Mein Uberman-Schlafrythmus
Wie ich schon in meinem letzten Post geschrieben habe, gibt es verschiedene Schlafzyklen. Ich habe mich nun erstmal dafür entschieden den extremsten auszuprobieren. Dabei schläft man sechs mal am Tag zu je 20 Minuten. Das heißt, ich bin immer 3:40h wach und schlafe dann 20min schlafen. Dieser Rythmus heißt "Uberman". Der letzte Nap jeden Tag ist genau um 24:00 zu Ende. Das heißt, ich werde immer zu Zeiten aufstehen die durch 4 teilbar sind.

Die Zeiten zu denen ich schlafen möchte:
erster Nap:3:40-4:00
zweiter Nap:7:40-8:00
dritter Nap:11:40-12:00
vierter Nap:15:40-16:00
fünfter Nap:19:40-20:00
sechster Nap:23:40-24:00








Wo es sich schlafen lässt
Wenn man so oft am Tag schläft, wird man es wohl nicht jedes mal bis in sein kuscheliges Bettchen schaffen. Man sollte sich also wohl Gedanken darüber machen wo und wann man zum Schlafen kommt.
Meine Eltern leben schon seit ich ein kleines Kind bin nicht mehr zusammen. Bei beiden kann ich ein- und ausgehen wann ich will um mich kurz schlafen zu legen (vorrausgesetzt ich lass bald den Schlüssel von meinem Vater nachmachen). Zusammen mit der WG, in der ich wohne, habe ich eine ganz gute Abdeckung über die schöne Stadt, in der ich lebe.
Aber auch die Wege sind meist zu weit. Ein paar Ideen habe ich bereits, wie zB. einfach an der Uni oder in einer Bibliothek zu schlafen. Oft werde ich wohl auch die Leute, mit denen ich unterwegs bin, bitten müssen kurz auf mich aufzupassen wenn ich irgendwo meinen Kopf auf den Tisch lege und einschlafe.

Utensilien
Nun zum Materiellen. Ein paar Dinge sollten organisiert werden bevor ich anfange. Hier eine kurze to-do-Liste:
  • Blutdruckmanschette kaufen
  • Schlüssel von meinem Vater nachmachen lassen
  • Einen zusätzlichen Wecker kaufen um ihn irgendwo weit weg von meinem Bett aufstellen zu können
  • Vielleicht eine Wecker-app für mein Handy suchen, die sich nur durch komplizierte Rechenaufgaben abstellen lässt, um zu verhindern dass ich sie im Halbschlaf abstelle
  • Liste mit Dingen schreiben, mit denen man sich in der Nacht die Zeit vertreiben könnte ;)
  • eine großzügige Packung Ohrstöpsel, damit ich auch in lauter Umgebung ein Auge schließen kann
  • Irgend eine Art platzsparenden Polster fürs "mobile Schlafen"


Motivation
Wie schon am Anfang des Posts versprochen, schreibe ich hier etwas über meine Motivation fürs Experiment und wie ich mich währenddessen motiviert halte.
Am meisten irritiert mich die Frage, warum ich das ganze mache. Eigentlich dachte ich die Vorteile würden auf der Hand liegen. Aber bitte.
Dann müssen wir aber ganz am Anfang anfangen. Erfahren habe ich von dem ganzen Polyphasen-Ding über meine Mitbewohnerin. Zuerst kam mir das alles etwas unheimlich vor, aber dann habe ich mich im Internet umgesehen und einige Blogs von Leuten gefunden die es erfolgreich ausprobiert haben. Verrückte Leute, dachte ich mir. Menschen, die mutiger sind als ich. Aber wie die Zeit so verging, ist auch die Phantasie mit mir durchgegangen. Was könnte man alles Tolles mit der extra Zeit machen? Vielleicht eine Sprache lernen. Oder schneller studieren. Dann haben wir darüber gesprochen und beschlossen es auszuprobieren. Pläne wurden geschmiedet, geändert, verworfen und neue gemacht. Mitunter entstand dabei auch die Idee für den Blog.
Etwas hinten nach bin ich ja trotzdem, weil meine Mitbewohnerin schon im Alleingang angefangen und wieder aufgehört hatte. Nun wollen wir aber zu zweit wieder anfangen.
Was mich also als erstes gereizt hat war die reine Neugierde. Ist das überhaupt möglich? Das glaub ich erst wenn ichs mit den eigenen Augen "sehe".
Dann kam natürlich die ganze zusätzliche Zeit. Nun habe ich mir vorgenommen nächstes Semester ein zusätzliches Studium anzufangen. Um das mit gutem Gewissen anzugehen wäre die zusätliche Zeit wirklich ein Segen.

Natürlich gibt es wie schon gesagt auch mehrere Schattenseiten.
Es wurden nie Studien zu dem Thema gemacht. Es widerspricht ja auch der Intuition, einfach Schlafphasen wegzulassen, die sich der Körper nicht so einfach ausreden lassen will. Nunja, Langzeitfolgen wird es wohl kaum geben. Immerhin kann ich ja jederzeit wieder aufhören, wenn ich merke, dass es mir sobald ich eingewöhnt bin nicht gut geht.
Und natürlich kommt dann noch der soziale Druck dazu. Wer hat schon Verständnis für sowas? Man riskiert schief angesehen oder als Verrückter abgestempelt zu werden.


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1 Kommentar:

  1. Die Idee von diesem Experiment ist echt interessant! Und ich voluntiere gerne einer der Leute zu sein, die aufpassen, wenn du dich (in unserem Fall in der Uni) mal kurz hinlegen willst ^^
    mira

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